Kunst sehen ist sich selbst sehen : Christian Boltanski, Bill Viola
125 p.
Includes bibliographical references.
Christian Boltanski und Bill Viola begegnen dem Misstrauen Objektivem gegenüber mit einer Kultur des Subjektiven. Ihre Kunst fordert ihre Betrachter zur Selbstreflexion auf und erwartet von ihnen neue Umgangsweisen. Boltanski deutet die Funktion seiner Kunst mit einem Bild an: Ein Künstler ist jemand, der einen Spiegel hält. Jeder, der vorübergeht, kann sich darin sehen. Wie ein persönlicher und zugleich nicht beliebiger Umgang mit der Kunst aussehen kann, wird an zwei Werkanalysen deutlich: an Boltanskis Installation Die toten Schweizer und an Violas Videoinstallation The Stopping Mind. Angeli Janhsen stellt das Sehen und Denken in Analogien in den Mittelpunkt und macht damit diese Kunst kunstwissenschaftlich fundiert zugänglich. [Verlagstext]
Contemporary art can programmatically offer many individuals their own possibilities of experience instead of giving a binding message to a community of viewers. Angeli Janhsen places the new art, which challenges each individual to self-reflection, in its historical context (Romanticism, the end of iconography, etc.) and shows that traditional art historical methods, which presuppose a meaning and a community, cannot correspond to this art. [Publisher's text]
C. Boltanski (1944-2021); B. Viola (1951-).
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First ed. 2005.
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Information
ISBN: 9783496030799